Am Abend des 14.12.2017 wollten die FaschistInnen der selbsternannten „Identitären Bewegung“ eine Veranstaltung in ihrem Hausprojekt in der Adam-Kuckhoff-Straße 16 durchführen. Dagegen formierte sich spontaner Protest unmittelbar am Hausprojekt der Rechten.
Vor dem Hauseingang formierte sich eine Blockade und gegenüber des Hauses wurde lautstark protestiert. Mitglieder der „Identitären Bewegung“ schütteten mehrmals Eimer voller Wasser aus dem Fenster des Hauses direkt auf die Blockade. Die Polizei sah jedoch keine Veranlassung dies zu unterbinden. Teile der anwesenden Polizist*innen drückten sogar ihre Sympathie für das Vorgehen der Nazis aus. Die Aktivist*innen packten daraufhin ihre Regenschirme aus und die Blockade blieb standhaft. In der Zwischenzeit war das Haus bereits von Protestierenden umstellt, die laut und entschlossen gegen die
„Identitären“ demonstrierten. Die Veranstaltung der „Identitären Bewegung“, bei der auch Götz Kubitschek und Andreas Lichert anwesend waren, musste verspätet beginnen.
Mit unserem Protest bestärken wir unser Versprechen, den FaschistInnen keine ruhige Minute in ihrer Immobilie zu lassen. Wir werden auch in Zukunft nicht zulassen, dass Veranstaltungen in der Adam-Kuckhoff-Straße 16 störungsfrei ablaufen können. Das rechte Zentrum der „Identitären“ darf nicht zur Normalität in der Nachbarschaft, am Campus und in der Stadt werden.
Wir rufen dazu auf, bei zukünftigen Veranstaltungen selbstständig Protest zu organisieren oder sich bereits bestehenden Strukturen gegen die Gewalttäter der „Identitären Bewegung“ und ihrem Hausprojekt anzuschließen.